Ein Marmorkuchen für unseren Feuerwehrmann zum Kindergeburtstag. Manchmal ist Aussehen nicht alles und es kommt doch auf die inneren Werte an. Das stimmt zumindest zum Teil. Also machten wir uns auf etwas neues auszuprobieren, damit der Kuchen auch äußerlich die Kleinsten überzeugt.

Der Marmorkuchen. Aber nicht einfach irgendein Marmorkuchen. Ein Marmorkuchen, der sich in ein Feuerwehrauto verwandeln wird.

Was sollte ein Kuchen unbedingt für die Kleinen enthalten? Richtig… Süßigkeiten und Zucker. Nun, da es ohne diese beiden Zutaten wohl eher ein ganz normaler und langweiliger Kuchen geworden wäre, haben wir uns für Zuckerguss, Smarties, Schaumwaffeln, kleine Leibniz- und Oreo Kekse entschieden.

Manchmal passt einfach nichts zusammen und es kommt vor, dass der Marmorkuchen gar nicht gelingen will. Um diesen Stressfaktor zu vermeiden, hielten wir das ganze ziemlich einfach. Eine Backmischung sollte uns vor dem Stress bewahren. Natürlich ist es auch möglich ohne diesen Retter auszukommen.

Diese mal aber mit Hilfe!

Und schon geht es los mit dem Backen

Das Backen einer Backmischung stellt selten eine große Herausforderung dar. Und so war der Kastenkuchen zügig im Backofen und bereits nach 60 Minuten fertig.

Das Wichtigste ist, dass der Kuchen vor dem weiteren Bearbeiten gründlich auskühlt. Am besten ist es, man backt den Kuchen einen Tag zuvor.

Die rote Glasur

Wenn der Kuchen am nächsten Tag komplett ausgekühlt ist, bereitetet man zunächst die rote Glasur vor. Dafür nimmt man ein Päckchen Puderzucker, etwas Apfelsaft und eine ganze Tube roter Lebensmittelfarbe.

Den Apfelsaft sollte man immer nur nach und nach mit Hilfe eines Teelöffels zum Puderzucker hinzugeben. Alle drei Zutaten verrührt man, bis eine feste aber dennoch streichfähige Masse entstanden ist.

Im nächsten Schritt ging es an den Kuchen. Zunächst schneidet man von einer Seite ein ca. 8 cm langes Stück ab und setzt dieses auf den verbleibenden Kuchen oben drauf. Für einen besseren halt, verwendet man etwas von der Glasur. Das ganze hat in diesem Stadium noch nicht viel von einem Feuerwehrauto, aber man erkennt so langsam die Konturen.

Im Weiteren nimmt man ein scharfes Messer und beseitigt die groben Ecken und Kanten des Kuchens.

Bevor allerdings die Glasur auf den Kuchen kommt, ist es von Vorteil, wenn man den Kuchen auf ein Backofenrost stellt. Darunter platziert man ein Backblech, dass mit einer zusätzlichen Schicht aus Backpapier ausgelegt wird – Küchenpapier würde dem selben Zweck dienen. Der Grund für dieses Vorgehen ergibt sich von allein. Oder?

Am großen Tag in der Küche ein Chaos zu veranstalten, halten wir für einen Stressfaktor. Und du weist ja, wir halten nichts von Stress am großen Tag. Also belassen wir es, wo es nur geht, alles in einem sauberen Zustand.

Nach dem man vorsichtig eine ordentliche Schicht rote Glasur um den ganzen Kuchen verteilt hat, lässt man diese für ein paar Minuten trocknen.

Danach kann man den Kuchen auf einen Teller platzieren und mit der weiteren Dekoration fortfahren.

Die Details

Wonach sehen Oreo Kekse aus? Genau… wir nehmen diese Kekse für die Räder des Feuerwehrautos. Da die Glasur noch nicht ganz trocken ist, können die Kekse vorsichtig, mit etwas Druck platziert werden. Die Schaumwaffeln, die als Drehleiter dienen, werden mit Sorgfalt oben abgelegt.

Was fehlt nun… Richtig, das wichtigste an einem Feuerwehrauto ist das Blaulicht.

Das Blaulicht besteht aus zwei übereinander liegenden und mit Hilfe der Glasur befestigten blauen Smarties. Für die Vorderscheinwerfer nehme man gelbe Smarties. Die Autoscheiben waren fix mit den Mini Leibniz Butterkeksen angebracht.

Du hast es geschafft. Jetzt heißt es nur noch warten bis die Glasur vollkommen getrocknet ist und der kleine Feuerwehrmann große Augen macht.